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gesunde ernährung
ist die halbe miete

Durchfall, Erbrechen, der zu proppere oder extrem dürre Hund, oganische Erkrankungen, Allergien, Alles-Fresserei oder auch Verhaltensauffälligkeiten wie Aggression oder Hyperaktivität – dies sind nur einige Beispiele, bei denen man den Hund durchaus auch über eine richtige Fütterung optimal unterstützen und viele Probleme in den Griff bekommen kann.

Vom Junghund bis zum Senior spielt somit die Ernährung eine große und entscheidene Rolle.

Die zertifizierte Ausbilung zur Hunde-Ernährungsberaterin mit der Weiterbildung „Erkrankungen beim Hund“ habe ich 2013/14 erfolgreich absolviert. 

Meine Fütterungskonzepte werden bestmöglich und individuell auf deinen Hund und auch deine Lebenssituation angepasst.

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Im „Keksgestöber“ findest du nicht nur 13 leckere und einfach zu backende Rezepte, nein, zu jedem Rezept gibt es auch eine kurze Zutateninfo, wofür diese im Körper gut sein kann, aber auch was man eventuell beachten muss.

Allgemeine Ernährungsfragen

Einige Probleme und Ansätze

Schwupps hat dein Hund draußen etwas gefressen, was er eigentlich nicht hätte sollen oder er reagiert vielleicht auf eine neue Futterkomponente mit Durchfall, und schon bist du am rennen, weil dein Hund sich ständig meldet.

Auch wenn es uns schwer fällt sind 24 Stunden Fasten idR gut, damit sich der Magen-Darm-Trakt deines Hundes erholen kann und nicht mit der Verdauung von neu Gefüttertem „kämpfen“ muss.

Denn hier könnten sich auch Futtermittelallergien bilden, da die „Schutzschicht“ des Darms gerade nicht optimal funktioniert.

Gerne kannst du deinem Hund (gerade Welpen und Senioren, sollten wir nicht einer Null-Diät aussetzen) aber die Moro`sche Karottensuppe kochen und in kleinen Portionen über den Tag verteilt füttern, denn ich weiß wie schwer es uns fällt, den Hund so lange „hungern“ zu lassen.

Reis bei Durchfall?

Reis ist auch so ein Thema: die einen schwören darauf, bei den meisten Hunden funktioniert es aber nicht, und zwar aus folgendem Grund:
Reis hat beim Kochen eine schleimbildende Wirkung, die so den Magen-Darm-Trakt entlastet – also die ideale Schonkost.
ABER:
Dadurch, dass Reis auch viel Stärke enthält, wirkt er im Darm eher wie ein Ballaststoff, ist somit nicht besonders gut verdaulich, und die „negativen“ Darmbakterien haben das ideale Umfeld, um sich länger im Darm aufhalten zu können.

Leidet dein Hund natürlich nicht nur einmalig an Durchfall, sondern regelmäßig, können auch ein Parasitenbefall, eine beschädigte Darmflora nach z.B. Antibiotikagabe oder eine Futtermittelunverträglichkeit der Grund sein.

Gerade, wenn du schon oft das Futter umgestellt hast und dein Vierbeiner nach ein paar Wochen wieder Durchfall hat, könnte das ein Symptom dafür sein.

Hier lohnt sich eine Ernährungsumstellung in Kombination mit einer Darmsanierung, damit sich der Darm deines Vierbeiners wieder komplett erholen kann.

Ist der Darm schon angegriffen, können sich schnell Unverträglichkeiten bilden.

Du kannst es nicht mehr sehen, dass dein Hund ständig schmatzt oder sich erbricht? Du musst nachts aufstehen, um ihm eine kleine Mahlzeit zu geben, weil er sonst Galle erbricht? Das kommt nicht nur einmalig vor, sondern regelmäßig? 

Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er an einer chronischen Übersäuerung des Magens leidet.

Gerade die Übersäuerung tritt immer häufiger bei Hunden auf. Hier können eine Ernährungsumstellung sehr viel Sinn machen. Eine individuelle Schonkost (zu Beginn) und einige Tricks helfen deinem Hund, damit sich sein Magen auf Dauer beruhigt und auch du wieder ruhige Nächte hast.

Dein Hund ist etwas träger, tollt nicht mehr so durch die Wiese, und du spürst die Rippen kaum noch? Die Taille ist verschwunden und er schnauft vielleicht etwas mehr? 

Du weißt nicht woran es liegen könnte oder weißt nicht, wie du die paar Kilos wieder ohne FDH (Friss-Die-Hälfte) bei deinem Hund runter bekommen kannst?

Es gibt viele Faktoren, die das Gewicht beeinflussen können. Das Alter, evtl. eine Erkrankung – meist sind es aber nur ganz viele Kleinigkeiten, die zum Übergewicht beitragen. Die Folgeerscheinungen von Übergewicht können immens sein: Gelenkprobleme, Diabetes, Herzprobleme – all das möchte ich deinem Hund ersparen. Man muss sich beim Gewicht vorstellen, dass 1kg Übergewicht beim Hund 9kg beim Menschen sind.

In meinem Diätplan muss dein Hund nicht hungern, denn nichts ist schlimmer als ein hungernder Hund, der den Tisch abräumt oder auf einmal draußen alles frisst.

Ich erstelle deinem Hund einen individuellen fettarmen Diätplan, bei dem er trotzdem satt wird und vor allem langsam abnimmt. 

Mit einer Reduktionskurven-Übersicht unterstütze ich dich, damit du in der Abnehmzeit immer auch das Gewicht deines Hundes zu Hause kontrollieren kannst.

Ziel ist es, die Idealfigur für deinen Hund wieder zu bekommen. Hierbei gehe ich nicht nach der Norm, die in Büchern festgehalten wird, sondern nach deinem Hund und seiner Optik – denn jeder Hund ist individuell und passt nicht in ein vorgegebenes Schema.

Jucken, kratzen und | oder Durchfall sind die typischen Symptome, wenn es um Futtermittel-Allergien geht.

Der Hund wird vor Kratzen fast wahnsinnig, und auch du kommst nicht mehr zur Ruhe, weil dein Hund so unruhig ist?

Genau hier kann eine Ernährungsumstellung das Problem an der Wurzel packen und nicht nur die Symptomatik sondern die Ursache in den Griff bekommen. 

Durch z.B. eine Ausschlussdiät kann man dem Hund Linderung verschaffen und die Ernährung so umstellen, dass er bestmöglich ein allergiefreies Leben hat.

Dein Hund ist gestresst, vielleicht auch hyperaktiv oder sogar „aggressiv“?

Da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie es ist mit einem gestressten Hund zu leben, kann ich eine Ernährungsumstellung nur empfehlen.

Viele Lebensmittel haben tolle Eigenschaften, die z.B. stresshemmend wirken können und sich positiv auf das Verhalten auswirken – natürlich ist bei Verhaltensproblematiken nicht nur die Ernährung der Schlüssel, aber ein großer Baustein, um das Verhalten wieder in geregelte Bahnen zu lenken.

Der entspannte Hund zeigt sich natürlich nicht sofort, aber ich selbst habe einen deutlichen Unterschied zur vorhergehenden Fütterung gemerkt. 

Wie viel darf denn mein Hund am Tag eigentlich fressen und bekommt er auch alles was er braucht? 

Diese Frage höre ich sehr oft und biete deswegen eine Überprüfung der Tages- oder Wochenration an.

Ich schaue mir die Fütterungsmenge (inklusive Leckerli und Kausnacks und was es sonst noch nebenher gibt) an und überprüfe die Ration zusätzlich auf Mängel oder Überversorgungen im Bereich Vitamine, Mineralstoffe, Protein etc..

Sollte hier etwas nicht stimmen, wird die Ration von mir so korrigiert, dass dein Hund optimal versorgt wird.

Es lohnt sich diese Überprüfung bei Unsicherheit auf jeden Fall zu machen, denn fehlt etwas im Futter oder gibt`s etwas zu viel, kann das auf Dauer vielleicht deinen Hund krank machen. 

Du möchtest deinen Hund auf Frischfütterung umstellen ?

Da kommt natürlich B.A.R.F. auf den Punkt. Biologisch Artgerechte Roh-Fütterung so kennen wir das Kürzel.

Ich finde aber auch die Erläuterung Bitte Alles Richtig Frisch sehr treffend.

Gerade beim Barfen kann man ideal die evtl. benötigte therapieergänzende Fütterung für deinen Hund steuern oder ihn einfach fit halten.

Beim Barf-Plan bekommst du von mir einen 7-Tages-Plan, genau auf die Bedürfnisse deines Hundes zugeschnitten, erstellt.

Viele scheuen sich zu barfen, da es immer als so zeitaufwändig betrachtet wird. Mit meinem Plan hast du alles auf einem Blick.

Der Plan wird von mir so gestaltet, dass du nicht tausend Reste im Kühlschrank hast oder Mengen füttern musst, die schlecht abzuwiegen sind.

Ich erstelle den Plan nicht nur für deinen Hund, sondern auch für dich so, dass du diesen in deinen Alltag gut integrieren kannst.

Alternativen, wenn es mal ganz schnell gehen muss oder der Urlaub vor der Tür steht, zeige ich dir bei Bedarf natürlich auch.

Auch Welpen können gebarft werden, aber bitte mit einem individuellen Ernährungsplan.

Denn gerade bei Welpen ist Vorsicht geboten. Benötigen diese doch einfach einige andere Mengen wie ein ausgewachsener Hund und das nicht nur in der Masse, sondern auch bei z.B. der Vitamin-, Mengen- und Spurenelementen-Versorgung. Übertreibt es hier der ungelernte Barfer, kann es im schlimmsten Fall zu einer Über- oder Unterversorgung von wichtigen Inhaltsstoffen des Futters kommen, und es können gravierende gesundheitliche Schäden entstehen.

Die Welpenpläne werden von mir regelmäßig bis zum Erwachsenenalter angeglichen, um ein nicht zu schnelles Wachstum und die Gesundheit bestmöglich zu unterstützen.

Dazu gibt’s eine Welpenwachstumskurve, damit man individuell seinen Welpen und dessen Wachstum kontrollieren kann.

Kosten

Unsere Preise

Hast Du noch Fragen zu unseren Beratungen? Schreibe mir eine Email 

Der Ernährungsfragebogen wird im .pdf-Format geladen. Wenn Du den Adobe®Acrobat®Reader besitzt, klicke bitte auf Ausfüllen und unterschreiben, und Du kannst den Fragebogen direkt am PC beantworten. Hier kannst Du den Adobe®Acrobat®Reader herunter laden.

Fütterungsberatung

auch telefonisch möglich
39
pro 45 Min.
  • Du hast allgemeine Fragen ?
  • Auf was musst du beim Futter achten ?
  • Was ist der Vorteil von Trocken-, Nass- oder Frischfütterung ?
  • Was darf nicht gefüttert werden ?
  •  
  •  

Ernährungsplan

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79
  • individueller Ernährungsplan
  • Einbezug von Krankheiten, Diät, Alter etc.
  • 7-Tage-Fütterungsplan
  • 1-monatiger kostenloser Support
  • BARF-Rationsüberprüfung mit Optimierungsvorschlägen
  • Folgeänderungen nach einem Monat nur €15 pro Plan
  • Möchtest du einen Ernährungsplan, dann fülle bitte den Ernährungsfragebogen aus und schicke ihn an info@dogs-come-in.de
BELIEBT
Das freut uns!

Erfolgsgeschichten

„Emma“, die kleine Spanierin, hat nahezu ihre Idealfigur erreicht

Emma kam mit 16kg aus Spanien in ihre neue Familie. Ihr Idealgewicht liegt bei 12kg. Bei einer Schulterhöhe von 37cm waren die 4kg Übergewicht viel zu viel.

Durch eine alte Verletzung an der Pfote hinkte sie nach etwas längeren Gassi-Gängen.

Ich habe die Ernährung bei Emma durch einen leicht einzuhaltenden Diätplan ersetzt, und der Erfolg spricht für sich.

Emma ist wesentlich fitter geworden, läuft endlich gerne auch große Runden, und das Humpeln ist auch komplett verschwunden.

Das letzte i-Tüpfelchen fehlt noch, aber Frauchen und Emma sind auf einem guten Weg!

Emma nachher schlanker NACHHER
Emma vorher mit Übergewicht VORHER
"Ich komme jetzt beim Gassi-gehen kaum noch hinterher, Emma möchte richtig schnell laufen und das Humpeln ist vollständig weg. Ich freue mich so."
Emma´s Frauchen
Lucy nachher NACHHER
Lucy vorher VORHER

„Lucy“, kleine Hündin ist jetzt schon schlanker

Lucy kam mit ordentlich Übergewicht zu mir in die Beratung.


Ich habe eine Rationsüberprüfung gemacht, ihre Wochenration berechnet und das aktuelle gefütterte Futter optimiert und die Menge angeglichen.


Natürlich gibt’s nach wie vor auch noch einen Snack zwischendurch, aber auf ihren Tagesbedarf abgestimmt.

„Kaya“ hatte mit Magenproblemen zu kämpfen

Kaya kam zu mir mit der Problematik einer chronischen Übersäuerung. Dadurch erbrach sie sich viel.

Nach einer Futterumstellung mit magenschonenden Komponenten und einigen Tipps und Tricks, ist sie nun wieder fit.

Kaya liegt im Gras
"Unsere Hündin war sehr lange krank und hatte starke Probleme mit dem Magen. Seit wir den Futterplan von der Svenja haben, hat sie sich vollständig erholt und ist wieder top fit! Wir werden immer super beraten und man steht uns mit Rat und Tat zur Seite!”​
Kaya´s Frauchen

Damit sich dein hund wohlfühlt

Gesundheitstipps

„Hilfe, mein Hund frisst Gras, ist das schlimm?“ JEIN kann ich hierzu nur sagen.

Grasfressen kann viele verschiedene Ursachen haben.

Es schmeckt einfach lecker:
Das erste junge frische Gras mit Morgentau – das schmeckt in der Regel unseren Vierbeinern einfach nur gut.

Rudelgrasfressen: 
Fängt einer an, stehen meist alle Vierbeiner wie die Kühe auf der Weide und hauen rein.

Stressabbau:
Es mag für dich keine stressige Situation beim Gassigehen gewesen sein, aber vielleicht sieht das dein Vierbeiner ganz anders? Manche Hunde springen dich als Übersprungshandlung an, andere fressen Gras.
Hier wäre die Überlegung rauszufinden, welche Situation für deinen Vierbeiner stressig ist und daran zu arbeiten.

Magenhilfe: 
Auch als Hilfe zum Erbrechen nutzen unsere Vierbeiner Gras. Da wird instinktiv die Hilfe von Gras genutzt. Meistens erbrechen die Hunde dann die unverdauten Grashalme mit Galle, und das war’s. Sollte das natürlich regelmäßig der Fall sein, wäre ein Check interessant.

Vitaminmangel: 
Man sollte natürlich schauen, dass eine optimale Vitamin B Versorgung gegeben ist, ansonsten wäre bei Unsicherheit eine Rationskontrolle zu überlegen.

Du siehst, Grasfressen kann viele Ursachen haben. Beobachte einfach deinen Hund und schau, wann genau er das Gras frisst und wie oft.

Was kann ich vorbeugend tun, was im Akutfall?

Das Wetter wird wärmer, und wir Hundehalter lieben es das auch zu nutzen.
Doch nicht alle Hunde kommen auch mit der Hitze klar.
Meine kleine Pé liebt es in der Sonne zu liegen und sich den Bauch zu wärmen oder sich am See eine kühle Erdkuhle zu buddeln, wenn es auch mal für sie zu warm sein sollte.
Whisky dagegen badet für sein Leben gern und kühlt sich so ab oder er liegt zu Hause im Schatten unter Bäumen oder auf kühlen Fliesen und hat überhaupt keine Lust, sich der prallen Sonne auszusetzen.

Die Hunde wissen also instinktiv, was für sie richtig ist, da sie sehr hitzeempfindlich sind. Das liegt daran, dass sie nur wenige Schweißdrüsen besitzen, die am Nasenspiegel und an den Pfoten liegen. Deshalb reguliert der Hund seine Körpertemperatur durch Hecheln. Dabei verbraucht der Vierbeiner viel Energie und Wasser, wodurch er einen erhöhten Flüssgikeitsbedarf hat.

Vorbeugend könnt ihr das für eure Vierbeiner machen:

Den Hund nicht im Auto lassen. Im Schatten parken und das Fenster offen lassen reicht meist nicht, da die Sonne wandert und das Auto sehr schnell überhitzt. Lasst den Hund also bei Einkäufen zu Hause, wenn sie nicht mit ins Geschäft dürfen.

  1. Der Hund sollte sich immer an einen kühlen Ort zurückziehen können.
  2. Immer genügend Wasser mitnehmen. Ein Hund trinkt an heißen Tagen ca. 100ml / kg Körpergewicht / Tag.
  3. Die Spaziergänge in die frühen Morgen- oder Abendstunden verlegen. Übergewichtige oder herzkranke Hunde sollten lieber nur kurz und dafür öfter Gassi gehen.
  4. Hunde, die einen Maulkorb tragen müssen, sollten genug Platz haben auch richtig hecheln zu können.
  5. Keine körperliche Belastungen wie Radfahren, Joggen  oder Agility in der prallen Sonne
  6. Wenn ihr jemanden per Zufall trefft, stellt Euch in den Schatten und lasst eure Vierbeiner nicht auf dem heißen Teer stehen oder abliegen.
  7. Wenn ihr gemütlich im Cafe sitzt, legt euren Hund in den Schatten und beobachtet den Sonnenverlauf.

Doch was tun, wenn man unterwegs ist und das Wetter bzw. die Temperatur für seinen Vierbeiner gewaltig unterschätzt hat?

Was sind denn Anzeichen eines Hitzschlages? 
starkes Hecheln 
erhöhte Körpertemperatur
tiefrote Zunge
blasse Schleimhäute
Erbrechen
Erschöpfung
Krämpfe 
taumelnder Gang
Bewusstlosigkeit

Beim Hitzschlag überhitzt der ganze Körper des Hundes, während beim Sonnenstich meist nur das Gehirn betroffen ist.

Spätestens, wenn der Hund aus dem Hecheln nicht mehr rauskommt und total erschöpft wirkt, solltet ihr unbedingt folgende Schritte machen:

  1. Den Hund in den Schatten legen
  2. Sofort Wasser anbieten
  3. Ein kühles, nasses Tuch auf ihn legen
  4. Schauen, dass die Atemwege frei sind, falls der Hund sich erbrochen haben sollte
  5. Den Hund, falls er nicht mehr bei Bewusstsein sein sollte, in die stabile Seitenlage bringen
  6. Ab zum Tierarzt!!!

Wenn die Zeckensaison beginnt, sollte das Zeckenabwehrmittel parat sein

Da freut man sich monatelang auf den Sommer und auf ausgedehnte Wanderungen mit dem Hund im Grünen. Und kaum ist der Sommer da, kreuzen auch schon seine Nachteile auf: Zecke, Floh und Milbe.
Unbeliebt sind sie alle, die Zecken jedoch ganz besonders. Sie hinterlassen bei Mensch und Hund nicht nur entzündete Bissstellen, sondern immer wieder auch gefährliche Krankheitserreger.
Es ist daher mehr als ratsam, ein für Mensch und Hund wirksames Zeckenabwehrmittel bei der Hand zu haben.

Zecken-Krankheiten

Die Erkrankungen, die durch Zeckenbisse hervorgerufen werden können, beschränken sich beim Menschen bislang hauptsächlich auf Borreliose und die Frühsommer-Meningitis (FSME).

Dem Hund kann die Zecke einige Krankheiten mehr bescheren – abhängig von Zeckenart und Herkunft der Zecke.
In Frage kommen ebenfalls die Borreliose, aber auch die Babesiose und die Anaplasmose. Die FSME tritt beim Hund hingegen äußerst selten auf, da Hunde hier sehr resistent zu sein scheinen und eine FSME-Infektion bislang nur bei deutlich geschwächtem Immunsystem und gleichzeitigem Vorhandensein anderer Infektionen beobachtet wurde. Verantwortlich dafür sind entweder der Gemeine Holzbock oder aber die Auwaldzecke.

In Süd- und Osteuropa können sich Hunde über die dort heimische braune Hundezecke mit Ehrlichiose infizieren. Allerdings wird diese Zeckenart immer häufiger in nördlichen Gefilden gesichtet. Doch sind sie hier selten mit dem Ehrlichiose-Erreger infiziert.
Die braune Zecke gräbt sich nicht annähernd so tief ins Fleisch wie die mitteleuropäischen Zecken und kann daher sehr leicht entfernt werden.
Einige dieser Krankheiten können chronisch werden, das Immun- und Nervensystem des Hundes dauerhaft schädigen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden. Die medikamentöse Behandlung ist langwierig, selten heilsam und meist mit starken Nebenwirkungen verbunden.
Vorbeugung ist bei Zeckenkrankheiten daher das A und O.

Chemische Zeckenabwehr – muss das sein?

Die Schulmedizin rät zu Pestiziden, vor allem zu Spot-on-Mitteln, die aus Einwegpipetten direkt in den Nacken und auf den Schwanzansatz des Tieres geträufelt werden, wie z. B. Preventic, Ex-Spot, Advantix und Frontline.

Gern wird auch Scalibor empfohlen, ein hochwirksames Halsband, das nicht nur Zecken abhält, sondern auch Sandmücken. Letztere können die Leishmaniose übertragen, eine Zecken-Krankheit, die gerade bei Hunden im Süden Europas weit verbreitet ist.
Spot-on-Mittel enthalten meist Permethrin, Imidacloprid, Moxidectin oder eine Kombination aus zweien dieser Chemikalien. Das Scalibor-Halsband ist mit Deltamethrin bestückt.

Es handelt sich um Nervengifte, die eine antiparasitäre Wirkung von etwa 2 bis allerhöchstens 4 Wochen versprechen. Meist wird zu einem Auftragen der Spot-ons im Abstand von drei bis vier Wochen geraten.
Das heißt, der Hund wird in diesen kurzen Abständen mit toxischen Substanzen beträufelt, die sich sodann mit der Lipidschicht der Haut verbinden und natürlich auch – zumindest teilweise – durch die Haut in den Körper gelangen.
Die häufigste Nebenwirkung der Mittel ist daher eine Überempfindlichkeitsreaktion.
Bei älteren Welpen (ab 7 Wochen), aber auch bei erwachsenen Hunden kann sich dies in Übelkeit und Erbrechen äußern oder in nicht enden wollendem Juckreiz.

Wie gut, wenn es lediglich ein Scalibor-Halsband war, das man nutzte, denn dieses kann schnell wieder entfernt werden, was bei Spot-on-Mitteln nicht mehr der Fall ist. Hier muss dann abgewartet werden, bis die Wirkung wieder nachlässt.

Mögliche Nebenwirkungen der chemischen Zeckenmittel

Zu den Symptomen, die in den Wochen nach dem Auftragen eines Zeckenabwehrmittels auftreten können, gehören:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schuppige Haut und stumpfes Fell
  • Juckreiz bis hin zu extremen Entzündungsreaktionen und Ekzemen der Haut
  • Selten treten neurologische Symptome wie Zittern oder Lethargie auf

Die akuten Symptome sind meist eindeutig auf die Insektengifte zurück zu führen. Was die Mittel jedoch im Laufe der Jahre bei ständig sich wiederholender Anwendung im Organismus anrichten können, weiß niemand.
Magen-Darm-Probleme und eine Leberüberlastung sind hier vermutlich die kleinsten Übel.

Zeckenmittel – Resistenzen immer häufiger

Ein weiteres Problem ist, dass die Zecken zunehmend resistenter gegen die chemischen Abwehrmittel werden und völlig unbeeindruckt immer häufiger auch behandelte Hunde befallen.
Relativ neu auf dem Markt sind Kautabletten. Ihre Gifte töten Zecken nach maximal zwölf Stunden ab. Auch zu ihnen existieren keine Langzeitstudien und viele Tierärzte und Tierheilpraktiker sehen sie sehr kritisch.
Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit und vermehrter Speichelfluss können als akute Symptome auftreten. Was nach einigen Jahren passieren kann, wenn man regelmäßig die Tabletten gibt, weiß jedoch niemand.

Gefährliche Borreliose-Impfung? 

Gegen die Borreliose können Hunde inzwischen geimpft werden. Die Ständige Impfkommission für Tiere (StIKo Vet.) empfiehlt die Impfung für alle Hunde, die in zeckenbelasteten Regionen leben oder dort Urlaub machen.
Selbst manche Tierärzte warnen vor der Borreliose-Impfung und raten eher zu einer wirksamen Zeckenprophylaxe. Denn nur einer der beiden Borreliose-Impfstoffe zielt auf die tatsächlich krankmachende Borrelienart ab. Der andere auf Arten, die gar nicht infektiös sind.
Noch schlimmer ist jedoch, dass die Impfung bei bereits infizierten Hunden schwere Nierenentzündungen hervorrufen kann. Woher aber soll man wissen, dass der Hund sich gerade erst infiziert hat?
Zusätzlich zur Impfung solle man überdies nach wie vor eines der üblichen Abwehrmittel verwenden und die Hunde täglich nach Zecken absuchen. Wozu also die Impfung?
Verständlich, wenn viele Hundehalter dringend nach einer natürlichen oder wenigstens nebenwirkungsarmen Alternative zu den giftigen Zeckenabwehrmitteln suchen.

Alternative Natürliche Zeckenabwehr 

Bei den natürlichen Abwehrmitteln muss man eventuell ausprobieren, was beim Hund am Besten wirkt.

Bio-Kokosöl 

Die darin enthaltene Laurinsäure hält Zecken fern. Der Hund muss spätestens jeden 2 Tag komplett mit dem Öl eingerieben werden. Bei großen oder langhaarigen Hunden ist das zwar etwas mühselig, aber es lohnt sich.

Das Fell glänzt schön, ohne dabei stark fettend zu sein.

Amigard – das natürliche Spot On Präparat – frei von Chemie

Amigard Spot-on darf bei Hunden mit MDR-Defekt, wie Border Collies häufiger als bei anderen Rassen anzutreffen, im Gegensatz zu Arzneimitteln angewendet werden. Was heißt das eigentlich? Arzneimittel enthalten starke Insektizide, die ins Blut der Hunde eingebracht werden. Bei defekter Hirn-Blut-Schranke gelangen die Insektizide, die neurotoxische Eigenschaften haben, direkt ins Gehirn und können zu ernsthaften Nebenwirkungen führen. Amigard enthält keine neurotoxischen Wirkstoffe und verbleibt auf der Haut.  Es  darf daher auch bei Hunden mit MDR-Defekt angewendet werden

Auch hier ist Bestandteil die Decansäure, N-Decansäure oder auch Caprinsäure – eine vollkommen gesättigte natürliche Fettsäure, die hauptsächlich aus Kokosöl gewonnen wird.

Am 21. Juni 2017 wurde Amigard auf der Wiener Hofburg im Rahmen der Animalis-Ausgabe der prestigeträchtigen World Branding Awards mit dem World Branding Award 2017 als „Marke des Jahres 2017“ in der Kategorie „Parasite
Treatment – Natural External Repellents“ ausgezeichnet.

Ledum-Kur 

Zecken (oder andere Parasiten) befallen das Tier, weil die Aura verschoben ist oder „Löcher“ hat. Ledum hilft, diese „Löcher“ zu schließen und gibt der Zecke keinen Anreiz mehr, sich fest zu beißen.

EM-Keramik-Halsbänder 

Die effektiven Mikroorganismen in den Keramaiksteinen unterstützen ein optimales Haut- und Fellbild. Je besser dieses ist, desto weniger Zecken gehen an den Hund.

Schwarzkümmelöl

Dieses Öl kann man tropfenweise dem Hund mit ins Futter geben oder auch mit Wasser in eine kleine Pump-Sprühflasche geben und den Hund damit einsprühen.

Das sollte täglich angewendet werden. Aber Vorsicht, das Schwarzkümmelöl ist ein sehr stark ätherisches Öl und sollte nicht in großen Mengen gefüttert werden.

Beim Einsprühen riecht der Hund auch entsprechend nach Kümmel.

Neu: Zeckenspray – Mischung mit Eukalyptus, Zitronengras, Lavendel etc.

In diesem Video (du wirst auf YouTube weitergeleitet) siehst du die Abwehrwirkung von der Zeckenspray-Mischung.

Alle Produkte haben wir auch immer im Geschäft vorrätig. Gerne kannst du dich hier auch nochmal genauer informieren.

Sie können im Juni / Juli gerade geerntet werden. 
Die leckeren roten Früchte, von denen die Besten meist ganz oben am Baum hängen: Kirschen.

Aber dürfen Hunde denn Kirschen fressen oder lieber nicht?

Ich selbst liebe Kirschen direkt von unserem Baum, der dieses Jahr soooo viele hat, dass ich gar nicht mehr weiß wohin damit und meine beiden Vierbeiner stehen ebenfalls da und lauern darauf, dass beim Pflücken mal eine herunter fällt und gemopst werden kann.

Kirschen enthalten Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, Folsäure, Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Dazu stecken in den kleinen Früchten Flavone und sekundäre Pflanzenstoffe, die wichtig für das Immunsystem sind. Die hochwertigen Inhaltsstoffe sind vor allem für junge Hunde ideal. Sie unterstützen den Aufbau von Knochen und Zähnen.

Kirschen können darüber hinaus helfen, Entzündungen zu lindern.

So gesund sie auch sind, Hunde dürfen Kirschen nur mit Vorsicht fressen, wichtig hierbei, sie dürfen die Kirschkerne nicht zerbeißen!

Die Kerne enthalten Cyanid, also Blausäure, die zerkaut freigesetzt wird.
Symptome wie Erbrechen, Speicheln, Fieber, Durchfall oder Atemnot können auftreten.
Hier solltet ihr unbedingt euren Tierarzt konsultieren.

Fressen die Hunde die Kirsche im Ganzen ohne die Kerne zu zerkauen, ist das keine Gefahr. Die Kerne passieren die Magen-Darm-Passage ohne Schwierigkeiten. Natürlich sollten es keine großen Mengen sein, und es ist natürlich ein Unterschied, ob ein kleiner oder großer Hund Kirschen mit unzerkautem Kern frisst und auch wieviele.

Also beobachtet eure Hunde, ob sie die Kerne zerbeißen oder nicht, wenn sie Kirschen vom Boden auflesen. Ansonsten könnt ihr die süße Nascherei auch euren Vierbeinern entkernt geben – natürlich alles in Maßen!

Gerade Ende Juni höre ich im Gespräch mit einigen Kunden immer wieder, dass sich der Hund ständig an den Pfoten leckt, den Kopf schüttelt oder z.B. Niesattacken hat oder auch ein Auge zukneift.
Eventuell können die Grannen (getrocknete Kornhüllen von Getreide oder Gräsern) Schuld sein, auf die wir aktuell eigentlich überall und bei jedem Gassigang treffen.

Die wiederhakenartigen Härchen von den Grannen bohren sich leicht in die Haut und können dort tiefer ins Gewebe eindringen – gerade bei langhaarigen Hunden bleiben sie gerne im Fell hängen und können Richtung Haut wandern, aber auch zwischen den Zehen oder im Bindehautsack haken sie sich gerne ein oder verstecken sich in der Nase. 
Schaut einfach nach jedem Spaziergang, ob sich Grannen eingehakt haben.
Toller Nebeneffekt, ihr trainiert mit eurem Hund auch schön, dass er sich ins Ohr und die Nase schauen lässt oder auch zwischen den Zehen anfassen lässt.
Sitzt die Granne bereits sehr tief oder im Bindehautsack, lasst sie bitte vom Tierarzt entfernen.

Regelmäßig höre ich den Satz „Oh ich muss noch entwurmen!“.

Aber muss ich das denn überhaupt regelmäßig? Bringt es wirklich etwas prophylaktisch alle drei Monate eine kleine Chemiekäule in den Hund rein zu schmeißen?

Eigentlich bringt es nichts, da wir ja überhaupt nicht wissen, ob der Hund Würmer hat, wenn nicht vorher eine Kotprobe untersucht wurde.

Die Entwurmungsmittel helfen auch nur dann, wenn Würmer vorhanden sind. Einen drei-monatigen Schutz, wie ich es hier oft höre, gibt es nicht. Hat der Hund seine Entwurmung erhalten und nimmt ein paar Tage später durch Schnuppern etc. Würmer auf, schützt eine vorhergehende Entwurmung im Regelfall nicht.

Ich empfehle regelmäßig den Kot untersuchen zu lassen und dann ggf. eine Entwurmung vorzunehmen, wenn es auch sein muss.

Anzeichen für einen Wurmbefall können z.B. Durchfall oder auch Gewichtsabnahme sein. Spätestens, wenn es im Kot krabbelt, sind die Anzeichen wohl eindeutig.

Bei mir erhälst du immer die Möglichkeit den Kot auf Parasiten untersuchen zu lassen. Ein Sammelröhrchen kann jederzeit abgeholt werden. Bei Bedarf empfehle ich eine natürliche Entwurmung. Eine regelmäßige Kotuntersuchung alle 3 Monate ist empfehlenswert.

Preis pro parasitologische Untersuchung € 24,99 zzgl. chemiefreiem Entwurmungsmittel.

 

Als Prophylaxe kann man dem Hund aber auch über das Futter etwas geben.

Z.B. Kokosöl: die darin enthaltene Laurinsäure hat eine tolle wurmwidrige Wirkung. Gerne berate ich dich hierzu.

Alternativ unterstütze ich schon seit langem meine Hunde mit wurmwidrigen Kapseln mit reinen ätherischen Ölen. Ihr könnt aber z.B. auch selbst ein Wurmpesto machen.

Die Infos findet ihr hier im Video(du wirst auf YouTube weitergeleitet)